Go³-Projekt:





Projekt – Theorie:

Die Metamorphose des Go-Spiels von der Fläche - zweidimensional 19x19 mit 361 Schnittpunkten - in den Raum - zur dreidimensionalen Raumgitterstruktur aus 7x7x7 sich rechtwinklig schneidenden Achsen mit 343 Schnittpunkten.

Die linsenförmigen Spielsteine werden im Raum zur Kugel. Auf dem Go-Brett befindet sich der Schnittpunkt in der Mitte des gesetzten Steins.

Im Raumgitter des Go3 ist der Schnittpunkt der drei Achsen im Zentrum der Kugel.

Alle Regeln des Go-Spiels bleiben unverändert.

Jedoch hat eine im Raum gesetzte Kugel mehr Freiheiten als der Stein auf dem Go-Brett.



Stein in der Fläche:


Kugel im Raum:


A: In der Ecke

2 Freiheiten

A: In der Raumecke:

3 Freiheiten

B: Am Rand

3 Freiheiten

B: Auf der Raumkante:

4 Freiheiten

C: In der Fläche

4 Freiheiten

C: An der Raumaußenfläche:

5 Freiheiten


D: Kugel im Raum:

6 Freiheiten

Das Spielziel, auf der Fläche Gebiete abzugrenzen, wird im Raum zur Raumbildung.

So wie auf der Fläche Ketten - Gruppen gebildet werden um zweidimensionale Gebiete abzugrenzen, werden im "dreidimensionalen" Raum Strukturen erstellt, um damit abgeschlossene Räume zu bilden.

Um am Ende der Partie einen Gewinner zu ermitteln, werden die gefangenen gegnerischen Kugeln sowie die Schnittpunkte der abgeschlossenen Räume zusammengezählt.

Das Ziel des Go3, gegnerische Kugeln/Steine zu schlagen und Gebiete/Räume einzuschließen, bleibt das gleiche wie beim normalen "Flächen-Go".

Das Projektziel des Go3 ist keine weitere Go-Variante, sondern die exakte Metamorphose des Go-Spiels von der Fläche (zweidimensional) in den Raum (dreidimensional) zum Go3.


Das reale Spiel:

Spielbar wird das Go3 erst durch die Darstellung des Metamorphosenvorganges.

Ein Flächendiagramm, bestehend aus 7 Spielflächen mit je 7x7 sich im Quadrat schneidenden Linien, ist zusätzlich vorhanden.

Jede Fläche (zweidimensional) stellt eine Ebene der sich darüber befindlichen Raumgitterstruktur (dreidimensional 7x7x7 Achsen) dar.

Es wird auf den Diagrammflächen und zugleich in der Raumgitterstruktur gesetzt. Bei jedem Zug und jeder Partie findet also die Metamorphose von der Fläche in den Raum statt.

Analog zu den Bildern auf der Fläche entsteht in der Raumgitterstruktur eine Skulptur, welche sich wie die Bilder auf der Fläche ständig verändert.

Während die Skulptur im Raum im Laufe des Spiels ständig dichter und unüberschaubarer wird, bleibt das Diagramm übersichtlich und damit die Raumskulptur und das Spielgeschehen kontrollierbar.


Originale Konzeptzeichnungen:



























Anleitung:














Danksagungen:

Ich möchte mich bei allen Freunden, die zum Gelingen des Go3D Projektes beigetragen haben, bedanken.

Chrilly Donninger, welcher mich veranlaßt hat, mich mit Go zu beschäftigen;

Den Firmen Johann Sinnitsch, Daniel Börner, Walter Pieber, Bergmann, Prehm & Klare für die Copyright Absicherung, danke ich für das Engagement bei der Umsetzung des Projektes;

Für die Go-Beratung und Textbearbeitung ein Dank an Gert Schnider.



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